„Die Spur der Feuerkäfer“ – Nachbetrachtung zur Lesung am 29.09. in Greifswald

Freitag, 20. September 2024, 18 Uhr in der Kunsthalle Pommernhus in 17489 Greifswald, Knopfstr. 1

Eine Nachbetrachtung:

Nach vereinzelten Kostproben und einer Lesung im Rahmen der Veranstaltungen zur diesjährigen Sommerausstellung der Galerie in der Kirche St. Johannis zu Lassan am 1.9.2024 fand am 20. September im Greifswalder Pommernhus die offizielle Premierenlesung zum Roman
„Die Spur der Feuerkäfer“ statt.

Der Stralsunder Verleger Michael Handwerg hatte eingeladen. Schnell füllte sich der Ausstellungs- und Veranstaltungssaal im Pommernhus. Ich danke allen, die gekommen waren, um an der Lesung teilzunehmen, so insbesondere auch der Illustratorin des Buches, Anett Simon, sowie dem Vorsitzenden des LiteraturRates Mecklenburg-Vorpommern, Ralph Kirsten, der gleichzeitig als Vertreter des Rostocker Lokalradiosenders LOHRO dabei war und in der von ihm gestalteten Literatursendung am 22.9.2024 einen Beitrag zum Roman gesendet hat.

Nachfolgend eine Mitschrift des Beitrags von Ralph Kirsten:

„Die Spur der Feuerkäfer“ ist das Romandebüt der Autorin Ines Kakoschke. Sie, in Greifswald geboren, lebt in Lubmin und ist bisher als Journalistin, Lyrikerin und Verfasserin von Kurzgeschichten hervorgetreten. Jetzt hat ihr Roman Premiere, der ausgehend von der Beerdigung der Mutter eine Familiengeschichte seit ihrer Kindheit auf der Flucht 1945 aufblättert. Eine Geschichte, in der Vergangenheit und Gegenwart ineinanderfließen und die der Frage nachgeht, wie wir die geworden sind, die wir sind.

Wir waren am Freitag in Greifswald vor Ort und freuen uns über die Veröffentlichung in der Edition Pommern.

Das Buch hat mich überzeugt, nicht nur vom Inhalt, vom Text, der sehr unaufgeregt, auch wenn am Ende ein paar jähe Wendungen passieren, von den Menschen erzählt und ein sehr genaues Bild dieses Biotops wiedergibt. Ein Dorfroman ganz ohne die üblichen Dorfromangeschichten, sondern eben eine sehr genaue Beobachtung dieser sozialen Gemeinschaft und der Menschen. Und die Sprache ist sehr gut, sehr zurückhaltend, aber trotzdem kommen einem die Helden und Heldinnen des Romans sehr nahe, zeigen unterschiedliche Facetten unseres Menschseins.

Das Buch ist auch sehr schön gestaltet. Da hat Anett Simon mitgearbeitet als Illustratorin, sie hat ein sehr schönes Titelbild mit einem Feuerkäfer geliefert, und auch der Verlag Edition Pommern hat mit dieser Publikation ein Buch geliefert, was sehr schön in der Hand liegt, nicht billig aussieht und einfach eine gute Publikation ist, die eine interessante Stimme aus Vorpommern hier präsentiert. Wir sind gespannt, was von Ines Kakoschke noch zu erwarten ist.“